Probenwochenende JO Blankenheim

Probenwochenende JO 2013

Mit gaaaaaanz viel guter Laune und tollen Menschen!

Unser diesjähriges Probewochenende startete wie jedes Jahr am Donnerstagnachmittag vom Marktplatz in Drevenack. Nachdem alle Instrumente und sämtliche Koffer in Bus und Anhänger sicher verstaut waren, machten sich 45 Musiker voller Vorfreude auf den Weg zur Burg nach Blankenheim. Auch unser gut gelaunter Dirigent war natürlich mit an Bord, denn ohne Papa Paul gibt’s schließlich auch keine Proben.

Nach der Ankunft und dem Abendessen startete auch schon die erste Probe, in der wir uns erst einmal über unsere blaue Mappe hermachten, um das Programm für die kommende Schützenfestsaison wieder aufzufrischen. Anschließend ließ man den Abend gemeinsam im schon vermissten Burgverließ ausklingen.

Am nächsten Morgen ging es dann aber direkt pünktlich um 9.00 Uhr weiter.
Zunächst nahmen wir uns wieder unser Saisonprogramm vom Marsch bis zum Partyhit vor, bis dann nach der Mittagspause nach und nach immer mehr Musiker eintrafen, die aufgrund von Schule, Arbeit oder Studium mit dem Auto nachkamen.
Nun, da wir so gut wie vollzählig waren, fingen wir an, uns unserem Konzertprogramm zu widmen. Nur durch Kaffeepause und Abendessen unterbrochen, arbeiteten wir bis kurz vor acht an den diesjährigen Stücken.

Doch auf die Arbeit folgt ja bekanntlich das Vergnügen und das blieb uns auch am zweiten Abend natürlich nicht verwehrt – die traditionelle Taufe der neuen Jugendorchestler durch die Täuflinge des vorherigen Jahres stand auf dem Plan. Und wieder haben diese ein tolles Spiel für unsere Neuen vorbereitet, dieses Jahr in Form der Fernsehshow „Wetten, dass.?“.
Paul, alias Thomas Gottschalk und unser Tenorhornist Björn als seine reizende Co Moderatorin Michelle, stellten den 10 Kandidaten immer in Zweierteams die verschiedensten Aufgaben.

So wurde zum Beispiel eine komplette Zahnpastatube auf dem Spielpartner ausgeleert, ohne dass auch nur ein Tropfen daneben ging, eine Murmel innerhalb von ein paar Sekunden aus einem vollen Nutella- Glas gefischt, der Partner kurzerhand Huckepack genommen, um zu zweit in nur einem Sack einmal durch den Rittersaal zu hüpfen, und vieles mehr. Am Ende konnte sich unser neuer Schlagzeuger Jan Welm als Wettkönig glücklich schätzen, seiner Wettpartnerin Ina zum Sieg einen Lapdance geben zu dürfen, was er natürlich auf der Stelle professionell und unter lauten Anfeuerungen aus dem Publikum in die Tat umsetzte.

Nicht fehlen durfte auch die Sektdusche der Täuflinge im Hof der Burg, mit der sie schließlich ganz offiziell in die Orchesterfamilie aufgenommen wurden.

Herzlich Willkommen: Victoria Rath, Ina Neuschel, Torben Kleinoeder, Antje Hegerring, Kai Brunßen, Mark Remberg, Jonathan Loosen, Sebastian Klinger, Julian Barthelmess und Jan-Welm Schanzmann.

Im Anschluss wurde das im Burgverließ noch ausgiebig gefeiert.

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Trotzdem saßen am nächsten Morgen nach dem Frühstück alle wieder im Proberaum, um fleißig weiter zu üben. Nach dem Mittagessen ging es dann für alle mit Satzproben weiter, in denen wir uns nochmal in kleineren Gruppen mit problematischen Stellen befassen konnten. Das Ergebnis konnte sich in den folgenden Gesamtproben vor, und auch wieder nach dem Abendessen, hören lassen.

Doch nach der letzten gemeinsamen Probe an diesem Abend ging es nicht wie gewöhnlich zurück auf die Zimmer, um sich für den Abend fertig zu machen. Stattdessen warteten wir alle gespannt im Proberaum auf den Beginn des alljährlichen Orchesterspiels, das zur Abwechslung direkt von dort aus starten sollte. Als wir alle nach und nach in kleinen Gruppen nach draußen gerufen wurden und Jeder einen Briefumschlag, der nur für ihn bestimmt war, ein Namensschild, und der Eine oder Andere dazu noch verschiedene Utensilien in die Hand gedrückt bekamen, dämmerte uns langsam auch, warum wir uns nicht wie üblich im Rittersaal getroffen hatten.

Unsere Jugendsprecher, und alle, die bei der Vorbereitung und Durchführung des Spiels geholfen haben, hatten ganze Arbeit geleistet und sich mal wieder selbst übertroffen.
Die ganze Burg hatte sich in das Zuhause der wohlhabenden Familie Bär verwandelt, in dem der Familienvater Teddy Bär soeben ermordet worden war.
In den Briefumschlägen fanden wir alle die Geschichte, um die es ging: Teddy Bär hatte mit seiner Frau Carmen Bär, den beiden Kindern Roy Bär und Lee Bär, den Großeltern Rosa Bär und Johannes Bär und den Hausangestellten in den Haus gewohnt und war Teilhaber der Süßigkeitenfirma „Lecken und Lutschen“ gewesen , bis ihn an diesem Nachmittag ein schrecklicher Tod ereilt hatte. Nun hatten sich die ganze Familie, Freunde, Geschäftspartner, Reporter und mehrere Ermittlerteams im Haus versammelt.

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Jeder von uns bekam also eine entsprechende Rolle und los ging’s. In unseren Rollenbeschreibungen stand zunächst, was unsere Charaktere über den Fall wussten, wo wir zur Tatzeit gewesen sind, wer wir genau waren und wie wir uns verhalten sollten. So traf man zum Beispiel die trauernde Ehefrau Carmen, die am Tourette Syndrom litt und aus heiterem Himmel alle Leute beschimpfte; die an Alzheimer erkrankte Großmutter, die jedes Mal aufs Neue einen Schock erlitt, wenn sie von dem Mord an ihrem Sohn erfuhr; die Wahrsagerin Sue Kunft, die eigentlich gar nichts wusste, aber natürlich „gesehen“ hatte, dass etwas schreckliches passieren würde und dies auch in mehreren Prophezeiungen dramatisch kundtat; und natürlich die verschiedenen Ermittlerteams vor Ort: TKKG, die drei ?, die fünf Freundinnen, die Rentnerinnen Helga und Gitti, und das Team rund um Monk.

Aber auf einer Burg dürfen natürlich auch Geister und Zombies nicht fehlen, weshalb uns auch der ermordete Teddy hier und da über den Weg lief und die Geister Einigen von uns einen gehörigen Schrecken einjagten.

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Am Ende wurden wir dann über die wahren Ereignisse aufgeklärt – Der Geschäftspartner Frank Reich hatte Teddy erstochen, um zu verhindern, dass die ganze Firma an ihn ging.

Nach diesem wirklich gelungenen Spiel war unser Abend dann natürlich noch nicht vorbei und es ging wieder ab ins Burgverlies um noch das ein oder andere Bierchen gemeinsam zu trinken.

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Am nächsten Morgen ging es allerdings wieder früh raus aus den Betten, denn noch vor der Probe mussten die Zimmer wieder aufgeräumt und alles zusammengepackt werden. Danach hieß es noch einmal Endspurt für die letzte Probe unseres diesjährigen Wochenendes auf der Burg und nach dem Mittagessen und dem Gruppenfoto machten wir uns müde aber zufrieden wieder auf den Weg nach Hause. Man kann wohl sagen, dass auch dieses Probenwochenende wieder sehr „geiäähhl“ war 😉

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Wir freuen uns auf 2014!

Blankenheim ist schon wieder so gut wie gebucht!

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