Neujahrskonzert

Italienisches Flair beim Neujahrskonzert 2011
9. Neujahrskonzert des Blasorchester Drevenack am 16.01.2011

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„Schnell noch Stühle nachstellen, der Platz reicht nicht aus!“ hieß es am Sonntag, den 16.01.2011 in der Aula der Gesamtschule in Hünxe. Wenn der Saal ausverkauft ist, ist das doch der beste Einstieg für einen Konzertabend!

Nach der tollen Konzertvorbereitung freuten sich die Musikerinnen und Musiker des Blasorchesters, endlich das Einstudierte präsentieren zu dürfen und freuten sich umso mehr über die zahlreichen Konzertbesucher.

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Die musikalische Begrüßung übernahm Ferdi Hallen und das Blasorchester mit dem Venezia-Marsch. Es folgte die Begrüßung der Konzertgäste durch den Vorsitzenden Frank Streuer. In seiner Begrüßungsrede dankte er den Konzertbesuchern für ihr Kommen, aber auch den Musikern, die sich in den letzten Wochen durch Schnee und Eis zu den Proben gekämpft und fleißig geübt hatten.

Durch das Programm führte wie in den Vorjahren Dr. Frank Wernecke, der mit witzigen Anekdoten und Erzählungen zu den Musikstücken das Publikum informierte und den Musikern ein paar Verschnaufpausen gönnte.

Mit einem Verdi-Medley ging es im italienisch-angehauchten Konzertprogramm weiter. Die schönsten Melodien aus Verdis Werken wurden stimmungsvoll und pompös vorgetragen. Es folgte eine leicht-klingende Tarantella, das Chianti-Lied, bei dem es dem Publikum erlaubt war, mitzusingen, wofür dieses keine zweite Aufforderung benötigte!

Die Rhapsody „Funiculi-Funicula“ brachte noch mehr italienisches Flair nach Hünxe. Das italienische Volkslied war in einem grandiosen Werk verfasst, welches das Blasorchester mit Leichtigkeit darbot und so manches Bein zum Mitwippen brachte.

Mit dem „Mars der Medici“, einem Marsch, der einst eigenes für die Mediziner geschrieben worden sei, wurde die erste Konzerthälfte beendet. Dr. Frank Wernecke hatte passend hierzu noch eine schöne Geschichte über die Entstehung der gesetzlichen Krankenversicherung zu erzählen.

Die zweite Konzerthälfte startete mit „Free World Fantasy“, einem Werk von Jacob de Haan. In der Komposition wird der Traum von einer Welt ohne Krieg symbolisiert. Es handelt sich um das erste Werk in einer Reihe, in der Jacob de Haan Unterhaltungsmusik und Ernste Musik zu einer Stilart vermischt, der die Atmosphäre von Filmmusik anhaftet.

Für langjährige aktive Mitgliedschaft im Volksmusikerbund konnten in diesem Jahr zwei Musiker des Blasorchesters geehrt werden. Die Ehrungen wurden durchgeführt vom Geschäftsführer des Kreismusikverbandes Wesel, Werner Terfloth. Geehrt wurde die dreifache Mutter, die trotz Familie stets dem Orchester treu geblieben ist: Isa Feldkamp, Klarinette, für 30 Jahre aktives Musikzieren im Jugendblasorchester Drevenack. Für 20 Jahre aktive Tätigkeit wurde der Trompeter/Flügelhornist Frank Streuer geehrt, der seit 2008 auch Vereinsvorsitzender ist.

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Mit einem nicht leichten ¾-Takt ging es mit dem „Amurwellenwalzer“ weiter, der in der vorgeführten Fassung vom ehemaligen Dirigenten des Drevenacker Blasorchester, Uwe Krause, arrangiert wurde. Es handelt sich dabei um einen der bekanntesten Walzer aus der russischen Blasmusikliteratur.

Bei dem Stück „ABBA Magic“ präsentierten die Musikerinnen und Musiker ein tolles Medley aus vielen Hits der schwedischen Band Abba. Viele bekannte Melodien wie „Waterloo“, „Money, Money, Money“ oder das passende „Happy new Year“ machte nicht nur dem Publikum sondern auch sichtlich dem Blasorchester und Ferdi Hallen Spaß.

Das rockig-fetzige Stück „Omens of Love“ brachte nochmals musikalische Stimmung auf die Bühne, bevor mit den Swingrhythmen in „Suite in Rhythm“ das offizielle Konzertprogramm endete.

Doch natürlich durfte eine Zugabe nicht fehlen. Also erklang auf eine Locke ein Marsch und wie könnte es nicht passender sein zu einem Neujahrskonzert: Der Radetzky-Marsch!

Doch auch nach der Zugabe hatte das Publikum noch nicht genug! Auch für diesen Fall war das Blasorchester vorbereitet. Ferdi Hallen schnappte sich ein Mikrophon, die Flötistin Alexa Streuer war kurzerhand hinter die Bühne verschwunden und kam nun im Dirndl wieder auf die Bühne.

Mit musikalischer Einlage dieser beiden wurde der Abend dann mit dem bekannten Lied aus dem Musikantenstadl beendet:

„Servus pfüat Gott und auf Wiederseh’n
die Musi ist leider jetzt aus.
Servus pfüat Gott und auf Wiederseh’n
euch allen hier drinn‘ und zu Haus.
Servus pfüat Gott und auf Wiederseh’n
bestimmt das nächste mal.
Servus pfüat Gott und auf Wiederseh’n
wenn d’Musi spielt auf hier im Saal.
Servus pfüat Gott und auf Wiederseh’n
ganz bestimmt das nächste mal!“

Das Blasorchester

Blasorchester
Trompete Frank Brändel Sara Brücker, Stefan Hutmacher, Katrin Maas, Karin Rühl, Frank Streuer, Sylvia Szerzant, Ralf Terstegen, Tabea Wernecke, Waldhorn Christian Lohmann, Bastian Rühl Tenorhorn Sören Schulte-Bunert, Lars Stratenwerth, Andre Unterloh Posaune Felix Dahlhaus, Norbert Dahlhaus. Hans Hennes, Kenny Klebert, Dirk Rupp Tuba Jens Klebert, Kai Stratenwerth Schlagzeug Paul Gregoor, Philipp Letzner, Jörg Schulte Querflöte Andrea Hemmert, Melanie Pieper, Regina Stratenwerth, Alexa Streuer Klarinette Bianca Bruckermann, Isa Feldkamp, Mareike Hülsmann, Birgit Steinkamp, Kerstin Terstegen, Yvonne Ufermann Puhlemann, Svenja Wüstefeld Es-Alt Saxophon Annette Friede, Hans-Gerd Laakmann, Yvonne Unterloh Tenorsaxophon Beate Bernschneider, Dr. Nicole Tebrügge Bariton Saxophon Sabrina Bauhaus, Sina Bay Fagott Sarah Kerpen

Musikalische Leitung
Ferdi Hallen

Pressebericht RP vom 18.01.2011
Pressebericht NRZ vom 18.01.2011

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