Ausbildungsfahrt ins Tecklenburger Land

Ausbildungswochenende 2004 des Jugendblasorchesters Drevenack in Tecklenburg

Schnee und jodeln gut… oder wie war das?
Unter diesem Motto stand das dritte Ausbildungswochenende des Vororchesters am 28. und 29. Februar. Nach den starken Schneefällen vom Vortag führte die Fahrt ins winterliche Tecklenburger Land. Gut gerüstet und voll beladen machte sich der Doppelstockbus (fast) pünktlich auf die Reise. Leider hatte die weiße Winterlandschaft bei einigen Autofahrern mal wieder den Notstand ausgelöst. Doch mit dem vereinseigenen, besten Busfahrer der Welt, Frank Brändel, konnten wir uns entspannt auf das Wochenende freuen.Wir, das waren 50 Musikerinnen und Musiker und 19 Begleiter (Satzleiter, Jugendbetreuer, Musikalischer Leiter sowie Verantwortliche).

Nach guter und sicherer Fahrt erreichten wir gegen 11:00 Uhr unser Ziel. Dem Entladen des Busses – wir mussten einen kleinen steilen Berg mit Koffern und Instrumenten zur Jugendherberge hinauf klettern – folgte der ernste Teil der Veranstaltung. Die Herbergsmutter hatte zum Rapport „eingeladen“. Generalstabsmäßig und wie von einem Kasernenkommandanten wurden uns die Regeln der Jugendherberge erklärt. Als Musiker können wir nur anmerken: Der Ton macht die Musik, und der war nicht ganz getroffen. Danach hieß es „Feuer frei“. Die für uns so seltenen Schneemassen wurden erst einmal für eine zünftige Schneeballschlacht genutzt.

Der Dirigent Andreas Kamps leitete die Probenphase mit der ersten Gesamtprobe um 12:00 Uhr an diesem Samstag ein. Folgende Musikstücke standen für´s Wochenende auf dem Programm:

  • Latin Suite – von R. Defoort
  • Sweet Caroline – Musik Neil Diamond arr. von Hastreiter
  • Guantanamera – von R. Seifert-Kressbronn
  • Ich war noch niemals in New York – Musik Udo Jürgens arr. Harald Kolasch
  • Der einsame Hirte – James Last bearb. Jean Trèves
  • The Final Countdown – arr. Ron Sebregtes

Für die Satzproben waren in diesem Jahr verantwortlich:

  • Martina Schwarz – Querflöten
  • André Unterloh – Tiefes Blech
  • Yvonne Riewe – Saxophon
  • Malte Pasternak – Schlagwerk
  • Birgit Steinkamp – Klarinetten
  • Jürgen Hülseforth – Trompeten

Hauptziel des Wochenendes war, neben der Vorbereitung auf die
– CD Aufnahmen
– das Gemeinschaftskonzert am 28.03.2004 in Raesfeld
– das Jubiläumskonzert am 21.05.2004,
auch das in den Satzproben Erlernte bei der Gesamtorchesterprobe umzusetzen. Ein Ziel, das nach Aussagen des musikalischen Leiters aufgrund der super Motivation und Mitarbeit der jungen Musikerinnen und Musiker voll erreicht wurde.

Den Satzleitern hat nicht nur das Proben viel Spaß gemacht. Auch beim Spüldienst hatten Sie ihre Freude, wie das Foto beweist.
Satzleiter
Malte Pasternak (Satzleiter Schlagwerk) hat sich, wie das Foto außerdem zeigt, erfolgreich vom Spüldienst „gedrückt“. Von den für Malte zu erwartenden Sanktionen auf der nächsten Fahrt des VO werden wir sicherlich berichten.

Das Freizeitprogramm am Abend wurde von Pia Ziegler und Lars Stratenwerth vorbereitet. Das Spiel auf dem Programm hätte auch lauten können: Wie verwandelt man eine Jugendherberge in ein Wespennest?
Man verstecke Punkte (sichtbar) von 1 bis 40 verteilt auf die ganze JH. Dann teile man die Spielteilnehmer in neun Gruppen (a´ 5-6 Spieler) ein. Jede Gruppe wird einem Gruppenführer zugeordnet, der der Gruppe ein Spielfeld vorlegt. Nach dem Würfeln wird das Püppchen entsprechend der Augenzahl vorgerückt. Dann gilt es für die gesamte Gruppe die ent- sprechende Zahl laut Spielfeld zu suchen. Hat man endlich die Zahl gefunden, merkt man sich den Begriff, der auf der Rückseite des Zahlenzettels vermerkt ist, geht zurück zum Gruppenleiter und nennt ihm den Begriff. Nun erhält die Gruppe eine Aufgabe, die erfüllt werden muss. Nach Erfüllen der Aufgabe werden Punkte verteilt und neu gewürfelt. Das Ganze lässt man erst nach einer Stunde enden.
Aufgrund von leichten Konditionsproblemen sind einige Gruppen nach der Hälfte der Spielzeit und dem ständigen Suchen der Zahlen merklich langsamer und träger geworden. Hiervon konnten die Begleiter wohl profitieren, denn die Nachtruhe wurde wegen der eingetretenen Ermüdungserscheinungen pünktlich und von allen durchweg eingehalten – offiziell.

Die Herbergsmutter hatte im übrigen von dem Spiel aufgrund ihrer Abwesenheit nichts mitbekommen… Nach der Preisverleihung war Freizeit für die meisten Schlafen – angesagt!!
Ein herzliches Dankeschön an Pia, Lars und die Gruppenleiter für das schöne Spektakel mit dem Namen: CHAOS-SPIEL!!! Abschließend kann gesagt werden, dass es allen Beteiligten viel Spaß gemacht hat, und das Probenwochenende sowohl gesellschaftlich als auch musikalisch wieder ein voller Erfolg war!

Wenn Sie das Vororchester des JBO einmal life und in Farbe treffen möchten, dann freuen wir uns, Sie am 28.03.2004 beim Musikertreffen in Raesfeld, oder auch beim Jubiläumskonzert am 21.05.2004 in Hünxe-Drevenack zu sehen.

zurück