Ausflug des JBO-Blasorchesters In den Spreewald
vom 30.08-01.09.2002
Als der Hahn noch schlief, fuhren wir am Freitagmorgen von Drevenack Richtung Spreewald.
Nach fachkundiger Führung unseres Trompeters Jens durch die neuen Bundesländer bezogen wir Quartier in Burg kurz vor der polnischen Grenze. In unserer orchestereigenen Hüttensiedlung lebten wir leider nicht alleine: die ortsansässigen Mückenschwärme freuten sich bereits auf frisches Blut! Trotz der uns umgebenden Autanwolken begleiteten sie uns auf Schritt und Tritt.
Nachmittags erwanderten wir unter ortskundiger Führung den Branitzer Park (hier lebte Fürst Pückler) und die Innenstadt von Cottbus. Für uns überraschend bietet Cottbus viel mehr als Industriekultur: restauriertes Altes fügt sich wunderbar in’s Stadtbild ein. Mit unseren neuen „Freunden“ (den Mücken) ließen wir den ersten Tag mit einem Grillabend an der Jugendherberge ausklingen. Frisch gestochen und neu eingesprayt ging es am Samstagmorgen auf eine idyllische Kahnfahrt durch den Spreewald, der zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört.
Am Abend gaben wir anlässlich des 7. Spreewälder Blasmusikfestes in Vetschau ein Platzkonzert. Anschließend bummelten wir über „unsere ostdeutschen DIN-Tage“, nämlich den 4. Spreewälder Gurkentag und die 750-Jahr-Feier in Vetschau. Auf dem Heimweg am Sonntag machten wir einen Abstecher über Berlin. Vom Alexanderplatz ging’s zum Brandenburger Tor und dem Reichstag. Während des 3-stündigen Aufenthaltes erkundeten wir in kleinen Gruppen das Regierungsviertel und den Potsdamer Platz.
Schließlich fuhren wir über den Ku’damm und die AVUS heimwärts Richtung Westen. Mit einem dicken Dankeschön an unseren Reiseleiter Jens und unsere „Betreuer“ Hutmachers und Brändels sowie die Schlachtenbummler hoffen wir auf eine neue Tour in 2003! Wer gerne Fotos nachbestellen oder noch mehr vom Spreewald-Ausflug wissen möchte, der schaue bitte hier nach.