Konzertreise nach Durham, England

Die Anreise ( Tag 1 und 2 ):

Unsere Englandreise begann eigentlich schon, bevor wir überhaupt losgefahren sind. WM 2010!!!! Nach vielen Umorganisationen war es letztendlich doch möglich, Orchester „Public Viewing“ in der Grundschule zu veranstalten. Es hat nicht gereicht. Spanien war besser und hat Deutschland verloren :- (
Der „Schuldige“ war natürlich auch schnell gefunden. Paul, das Orakel wird frittiert.
Doch selbst so eine Niederlage konnte uns die Laune nicht verderben, denn schon im Bus war vorerst wieder Party angesagt.
Um 22:30 Uhr ging es dann wirklich los in Richtung England. Nach und Nach wurde es dann immer stiller, bis auch die Letzten versuchten, es sich auf den Sitzen irgendwie zum Schlafen bequem zu machen. Wir schafften es sogar, schon um 4:00 Uhr in Calais zu sein und eine Fähre früher nach Dover zu bekommen.
Die Fahrt wurde entweder gänzlich verschlafen, oder es wurden Fotos vom Sonnenaufgang gemacht.

Nach 1 1/2 Stunden Fährfahrt und weiteren zwei Stunden mit dem Bus erreichten wir London.
Wir fuhren an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie dem „Tower of London“ und „Big Ben“ vorbei, bevor wir am Heyde Park halt machten, um zu frühstücken.
Daraufhin wurden noch einige Souveniers gekauft und nach zwei Stunden Aufenthalt konnte die 6-stündige Weiterfahrt nach Durham angetreten werden.

Als wir dann nun endlich am „Collingwood College“ angekommen waren, wurden zunächst die Zimmer verteilt und danach in der Mensa der allmählich wachsende Hunger gestillt.
Den Abend hatte jeder zur freien Verfügung. Einige nutzten dies, um versäumten Schlaf nachzuholen, Andere wiederum um Durham zu erkunden und den Abend in einem nahe gelegenen Pub ausklingen zu lassen.

Tag 3:

Nach dem Frühstück um 8:00 Uhr ging es erstmal zum „Metro Centre“.
Nach zwei Stunden, genug Zeit für eine kleine Ausbeute – aber für uns Frauen natürlich nicht genug – wurde am Bus zu Mittag gegessen. Dafür standen für uns Lunchpakete vom College bereit.

Aber da wir ja nicht nur zum Shoppen und Sightseeing in England waren, war der dritte Tag mit Konzerten vollgepackt.

Um 12:30 Uhr ging es dann nämlich auch schon weiter Richtung Consett, um dort abwechselnd mit einer Schul-Brass-Band von 8- bis 11-jährigen zu spielen.
Die Kinder waren begeistert, wir hatten unseren Spaß und auch über eine deutsch-englische Partnerschaft wird nachgedacht.

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Zurück am College hatten wir Zeit, um unsere Zivilkleidung durch die Uniform zu ersetzen und uns dann schnell auf den Weg zum örtlichen Rathaus zu machen. Dort wurden wir großzügig beköstigt, bevor wir für die Bürgermeister(innen) von Durham und Umgebung, sowie einige andere Bürger ein kleines Konzert gaben.

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Nach einem gelungenen Konzert sind wir alle wieder zum College zurückgekehrt und konnten erneut den Abend selbst gestalten.

Tag 4:

Auch der nächste Tag begann wieder früh um 8:00 Uhr mit dem Frühstück.
Anschließend brachen wir direkt auf zur „Miners Gala“, um dort zunächst am Festzug teilzunehmen. Der Umzug durch die Straßen Durhams war für alle sehr beeindruckend, da an den Seiten unglaublich viele Menschen feierten und jubelten und die Stimmung war überall einfach wirklich gut.

Als wir an der großen Festwiese ankamen, war zunächst Zeit zum Essen der Lunchpakete und anschließend Gelegenheit sich entweder die Zeit auf den Kirmesattraktionen zu vertreiben, oder sich in der Sonne zu entspannen und anderen Bands zuzuhören.
Um 16:00 Uhr war es dann soweit und wir konnten uns für das Platzkonzert auf der Bühne aufstellen. Und obwohl sich die Menschenmenge von 20 000 Menschen durch den zwischendurch kurz einsetzenden Regen etwas lichtete, kann man sagen, dass uns auch dieses Konzert, vor dem, für das JBO bisher größten Publikum mit Erfolg gemeistert haben und es uns gelungen ist, die Besucher gut zu unterhalten.
Nach dem Auftritt ging es dann für uns wieder zurück zum College, um dort zu Abend zu essen. Anschließend machten wir uns gegen 18:45 Uhr auf den Weg zu dem Musical „Our House“, aufgeführt in einem nahe gelegenen College.
Trotz einiger weniger Verständnisprobleme war es eine sehr gute Aufführung und es hat uns allen Spaß gemacht, uns das Musical anzuhören.
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Die Schauspielgruppe hatte uns für später noch in eine Bar eingeladen, und so ging es nach der Aufführung gut gelaunt noch in den Pub, um noch etwas zu trinken und sich mit den Schauspielern zu unterhalten..
Gegen kurz vor zwölf verabschiedeten wir uns dann doch und machten uns auf den Rückweg zum College, denn am nächsten Tag würde es wieder früh weiter gehen.

Tag 5:

Auch wenn mit Sonntag noch ein ganzer ereignisreicher Tag vor uns lag, schwebte schon der Schatten der Abreise über uns, denn nach dem Frühstück wurden als Erstes die Koffer in den Bus geladen.
Für einige von uns war dass Packen mit viel Stress verbunden, denn nicht jeder hatte am vorigen Abend daran gedacht schon etwas zu packen.
Zu Fuß ging es dann in Richtung Durham City, wo wir uns die Kathedrale genauer ansahen, welche unter Anderem als Filmkulisse für „Harry Potter“ diente.

Darauf folgte in Kleingruppen eine 1-Stündige Ruderfahrt auf dem Fluss „Wear“. Es ist zwar niemand gekentert, aber trotzdem waren Einige danach ziemlich nass.
Nach der Paddeltour hatten wir dann erstmal eine kleine Stärkung nötig und so ging es direkt weiter zum gemeinsamen Fish and Chips – Essen mitten in Durham, denn das gehört zu einer Reise nach England natürlich dazu.

Danach blieb uns ungefähr eine Stunde Zeit zum Shoppen.

Einige nutzten diese Zeit um nach einer Anstecknadel zu suchen.

Doch dummerweise scheinen Anstecknadeln in Durham nicht sehr gefragt zu sein, sodass die kleine Gruppe, welche quer durch Durham lief um einen geeigneten Souvenirshop zu suchen schon bald auf dass halbe Orchester angewachsen war.

Nachmittags ging es weiter zum Museumsgelände „DLI“, um den Klängen von Sarah Kenchington zu lauschen. Dieses „Konzert“ war eher eines der besonderen Art, da es sich hier um keine uns bekannte Musikrichtung handelte. Sämtliche Instrumente waren von Sarah selbst gebaut.

Anschließend waren wir mit unserem Konzert an der Reihe. Bei bestem Wetter spielten wir ca. 1 Stunde. Benedikt musste sich für den Sonneschutz etwas „einfallen“ lassen.
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Spanien : Holland, war nicht so unser Ding. Deshalb ging die Rückfahrt bereits nach dem reichhaltigen Essen im College zurück.

Die Rückreise verlief ähnlich der Anreise, nur ohne den kurzen Ausflug nach London und deutlich stiller, da wohl alle etwas Schlaf vermissten.

Ein Dank gilt unseren Gastgebern aus Durham. Viele positive Eindrücke und Erlebnisse nehmen wir mit nach Deutschland. Wir freuen uns, wenn wir uns Wiedersehen!!!

Besonders möchten für uns bei Lucy für die tollte Betreuung während des Aufenthaltes in Durham bedanken.
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Dorothee S. Annika S.

Informationsheft zur Konzertreise
Pressebericht RP Post vom 15.07.2010 von Fritz Schubert
Pressebericht der NRZ Wesel vom 15.07.2010 von M. Turek

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