Ausbildungsfahrt nach Blankenheim

Die Ausbildungsfahrt des Jugendorchesters nach Blankenheim
04.03. bis 07.03.2010

Auch in diesem Jahr stand für das Jugendorchester aus Drevenack wieder eine Ausbildungsfahrt zur Burg Blankenheim an.

Nachdem also der Bus an unserem Zentralbusbahnhof in Drevenack mit allem, was ein Musiker so für ein Wochenende in der Eifel braucht, bepackt wurde und alle ihre Plätze im Bus gefunden und eingenommen hatten, wurde, wie jedes Jahr, durch gezählt, ob auch jeder Musiker den Weg rechtzeitig zum Bus gefunden hatte.

Um 16:15 Uhr war sichergestellt, dass alle da sind, die auch da sein sollten und der Bus setzte sich in Richtung Burg Blankenheim in Bewegung. Die Stimmung war ausgelassen und voller Vorfreude auf ein Wochenende in der Eifel.

Um 19:15 Uhr hieß es dann: Bus ausladen. Alle waren mit vollem Eifer dabei und nur eine halbe Stunde später gab es dann auch schon Abendessen bei dem die Zimmerschlüssel verteilt und wir über die Regeln in der Burg aufgeklärt wurden.

Nach dem Abendessen wurden erst einmal die Zimmer bezogen und häuslich eingerichtet.

Um 21 Uhr startete dann die erste Gesamtprobe, die mit Stücken, wie „Ivanhoe“ oder „A Child’s Lullaby“ eingeläutet wurde. Um 22 Uhr wurde die Probe als beendet erklärt und wer Lust hatte traf sich noch im Burgverlies zu einem Getränk oder einem Spiel.

Der nächste Tag begann für viele schon um 7 Uhr. Die Ersten gingen schnell duschen, damit sie auch pünktlich um 8 Uhr beim Frühstück waren, schließlich wollten sie nicht für den Rest des Tages hungern.

Nachdem für jeden Satz ein passender Raum gefunden war, begannen schon um 9 Uhr die ersten lehrreichen Satzproben bei den Satzleitern.

Am Freitagabend stand das traditionelle Taufen der „Neuen“ auf dem Prgramm.

Die Taufe drehte sich in diesem Jahr um eine Weltreise. Zuerst wurden die immerhin 22 Täuflinge in drei Gruppen eingeteilt. Die Reise begann in China: Die Täuflinge mussten mit Stäbchen eine Schüssel balancieren. Der Balanceakt führte über Tische und Stühle aber auch über und unter Schnüre, die zwischen den Wänden und Stühlen gespannt wurden.

Dann ging die Reise weiter. Nun mussten alle mit Broten und Brötchen aus Kunststoff auf eine Zielscheibe werfen. Für jeden Wurf gab es dann ein anti-alkoholisches Getränk für die Gruppe.

In der nächsten Runde mussten diese Getränke von jeweils vier Gruppenmitgliedern jeder Gruppe ausgetrunken werden, die beiden Gruppen, die als Erste fertig waren, zogen dann ins Finale ein.

Im Finale mussten dann die beiden Gewinner gegeneinander Basketball spielen. Das Spiel bestand daraus, dass die anderen Orchestermitglieder zwei Papierkörbe bekamen und diese quer durch den Raum werfen, damit die Täuflinge auch ja keinen Korb erzielen konnten. Im Zentrum des Raumes versuchten also die Täuflinge einen Korb zu erzielen, was sich im Laufe des Spieles zu einer großen Rangelei entwickelte.

Nachdem dann feststand, welche Gruppe gewonnen hat, wurden die Gewinner erst mal vor die Tür geschickt, damit die Verlierer, also die anderen Gruppen, eine Dusche aus Reis, Mehl und Wasser bekommen konnten ohne, dass die Gewinner etwas davon mitbekommen. Die Gewinnergruppe musste dann dieses Spektakel mit verbundenen Augen über sich ergehen lassen. Danach stand noch das Pflichtprogramm, die Sektdusche, an. Die Täuflinge mussten dafür hinaus in den Schnee und sich mit Sekt duschen lassen um ins Orchester aufgenommen zu werden.

Danach stand für die Täuflinge erst einmal duschen an. Nach dem Duschen wurde dann noch im Burgverlies gefeiert.

Der Samstag ging für viele dann nicht um 7 Uhr, sondern um 7:15 Uhr los. Frühstück gab es trotz allem um 8 Uhr. Um 9 Uhr standen dann Satzproben bei Dozenten an, die uns viele hilfreiche Tipps und Tricks in Umgang mit unseren Instrumenten vermitteln konnten. Doch leider waren die Satzproben nur bis 12 Uhr. Um 12 Uhr wurde dann gegessen, damit wir gestärkt und erholt in die nächste Satzprobe bei den Satzleitern starten konnten. Um 16 Uhr bekamen wir noch eine kurze Pause um unsere Instrumente vom Satzprobenraum in die Vogtei (Gesamtprobenraum) zu tragen, wo um 16:30 Uhr die nächste Gesamtprobe beginnen sollte. Um 18 Uhr waren wir dann erst einmal zum Abendessen entlassen. Die nächste Gesamtprobe fand um 19 Uhr an und dauerte bis 21 Uhr an.

Um 21 Uhr stand der „Spieleabend“ an, der unter dem Motto „Wetten, dass…?“ stand. Unter den Wetten waren z.B. Jungs in 6 Minuten zu Mädchen umstylen oder Biersorten am Geschmack erkennen. Der Spaß war mit diesen Wetten eigentlich schon vorprogrammiert, aber mit der anschließenden Party war er dann perfekt. Auch jetzt an diesem Abend wurde wieder bis spät in die Nacht gefeiert, was sich auch am Sonntag morgen bemerkbar machte. Viele Musiker quälten sich schon früh aus den Betten und zum Frühstück, weil an diesem Morgen alles etwas langsamer lief als sonst. Nach dem Frühstück ging es wieder auf die Zimmer um die Koffer zu packen und die Zimmer zu räumen.

Bilder vom Spieleabend folgen

Am Sonntag folgte eine letzte Gesamtprobe ehe wir wieder mit vielen Erfahrungen und Eindrücken heimkehrten.

Katja B.

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